Umwelt-Cockpit

Weitere Schadstoffe

Die Belastung des Bodens mit Schwermetallen vermindert die Stoffkreislaufregulation und damit die Nahrungsmittelproduktion. Beispiele sind Kupfer, Zink, Cadmium und Blei. Die meisten Schwermetallkonzentrationen nehmen ab, die Belastung mit Zink und Kupfer nimmt aber zu. Im Kanton Aargau weist fast die Hälfte der ackerbaulich genutzten Standorte eine Zunahme des Kupfer-Totalgehalts auf. Dies ist auf den Einsatz von Hofdüngern zurückzuführen.

Schwermetallbelastung des Bodens

Quelle: Bundesamt für Statistik. 2019. Schwemetallbelastung

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PFAS

PFAS (Per- und Polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind synthetische Chemikalien. Sie werden beispielsweise für die Herstellung von Teflonpfannen oder Regenjacken genutzt, da sie stark fett- und wasserabweisend sind. Durch ihre Langlebigkeit reichern sich PFAS in der Umwelt immer weiter an. Bei bestimmten PFAS konnten gewisse gesundheitsschädliche Wirkungen nachgewiesen werden, das vorhandene Wissen über die Auswirkungen ist aber noch begrenzt.

CKW

CKW (Chlorierte Kohlenwasserstoffe) sind schlecht wasserlöslich, jedoch gut fettlöslich. Sie können durch Betonböden in den Untergrund versickern, ins Grundwasser gelangen und sich dort ansammeln. CKW sind für alle Lebewesen giftig. Sie gelangen über Silikone oder als Treibgase von Spraydosen in die Umwelt.

Ein Kaffeelöffel voll davon reicht aus, um 100’000 Liter Grundwasser so zu verschmutzen, dass es als Trinkwasser gesundheitsgefährdend wird.

PAK

PAK (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) sind organische Verbindungen, die bei der unvollständigen Verbrennung von organischem Material entstehen. Einige PAK sind krebserregend und können durch PAK-haltige Partikel eingeatmet oder über die Nahrung aufgenommen werden.